Wacom Contest von Calvin Hollywood – Teil 2

Hi Leute!

Im letzten Teil des Blogeintrags habe ich über die Ideenfindung zum Wettbewerb berichtet. Heute möchte ich euch ein wenig über die Umsetzung erzählen.

 

Auf der Bühne sollten 3 Wacom Stifttabletts stehen die jeweils wie ein Star aussehen. Während ich das „Outfit“ malerisch umsetzen wollte, entschied ich mich das Stifttablett jeweils fotografisch in die Szenerie zu implementieren. Als erstes fotografierte ich das Stifttablett aus drei unterschiedlichen Winkeln, so wie es später auch auf der Bühne zu sehen sein sollte.

 

Im zweiten Schritt begann ich die Fotos freizustellen und in eine einzige Photoshop-Datei zu integrieren:

 

Da die drei Tabletts auf einer Bühne stehen und darunter der Wacom-Slogan zu sehen sein sollte, begann ich die Bühne grob zu entwerfen.

 

Skizzenhaft habe ich – nachdem die Bühne grob entworfen war – die Arme und Beine für die Bretter eingemalt und die Tabletts positioniert .

Ich entschied mich für Boris Bretter (links), Bretty Woman (mitte) und Brett Astaire (rechts). Boris soll gerade einen Aufschlag machen, während Fred am tanzen ist und zwar mit seinem Stock in der Hand. Ich hielte mir allerdings offen doch noch andere Charakter zu verwenden. Dies ist in Photoshop kein großes Problem, wenn man strukturiert vorgeht. Bei einer Komposition dieser Größe ist eine detaillierte Beschriftung und gut organisierte Gruppen in denen die einzelnen Ebenen enthalten sind unabdingbar. Sonst verliert man schnell den Überblick. Beherzigt man dies kann man mit einem Klick zum Beispiel die Figur ein- oder ausblenden.

 

 

Nun ja, die Skizze sieht nicht gerade toll aus, aber man sieht so ungefähr wie es werden soll. Deshalb habe ich mich im nächsten Schritt entschlossen die Arme und Beine zu entwerfen. Aber hey! Es wäre doch cool, wenn Fred nicht irgendeinen Stock in der Hand hat, sondern einen Tablettstift. Die Arme, Beine, Stiefel und Gegenstände wurden von mir eingezeichnet und mit Helligkeitsabstufungen plastisch gemacht.

 

Die Bühne war in diesem Stadium natürlich noch viel zu hell. So habe ich die Helligkeit angepasst und Spotlights von oben hinzugefügt. Schon wirkte die Szenerie viel Stimmungsvoller.

 

Okay, die Arme von der hübschen Frau kann man auch als Kette oder Ähnliches interpretieren. Ich fand das nicht als gelungen und habe diese kurzerhand entfernt. Im nächsten Schritt wurden von mir noch die einzelnen Charaktere beschriftet und die ganze Szenerie entsättigt.

 

Das Licht der Spots kommt von oben. Um die Szenerie realistischer wirken zu lassen war es notwendig die Schatten der Figuren hinzuzufügen. Diese fallen auf den Bühnenboden. Die Schatten wurden mit schwarzer Farbe eingezeichnet, weichgezeichnet und leicht transparent gemacht. Stiefel,  Schläger,  Ball usw. wirkten noch sehr unplastisch und langweilig. Deshalb habe ich den Objekten mit dodge and burn mehr Tiefe und einen plastischeren Look gegeben.

 

So, hier hätte man schon aufhören können. Aber ich war noch nicht wirklich zufrieden. Im dritten Teil der Serie werdet ihr noch sehen, wie zwei zusätzliche Figuren entstanden, die Bühne nochmal komplett neu gestaltet und die Farbstimmung angepasst wurde.

 

Vielen Dank fürs Lesen. In diesem Sinne…

Marco

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